Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen wurden von den schweren Unwettern in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag am schlimmsten getroffen. Auf Anforderung des hessischen Innenministers Peter Beuth werden Einsatz- und Rettungskräfte des ganzen Landes zusammengezogen, um die Kolleginnen und Kollegen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zu unterstützen. Mit dabei sind auch drei Feuerwehrkameraden und ein Gerätewagen aus Lampertheim-Hofheim, die gemeinsam mit dem Katastrophen-Zug des Kreis Bergstraße nach Nordrhein-Westfalen entsendet werden.
„Die Feuerwehr ist eine große Familie“, erklärt der stellvertretende Stadtbrandinspektor Sven Gleißner. „Wenn wir unseren Kameraden in NRW helfen können, dann tun wir das selbstverständlich.“ Die drei Feuerwehrkameraden werden eine Woche lang bei Bergungs- und Aufräumarbeiten helfen. „Die schrecklichen Bilder aus unseren beiden Nachbar-Bundesländern machen sehr betroffen“, sagt Bürgermeister Gottfried Störmer. „Umso wichtiger ist es, dass wir nun Solidarität zeigen und helfen. Ich danke den Feuerwehrkameraden aus Hofheim schon jetzt für ihren Einsatz. Bitte kommen sie wieder gesund nach Hause.“
Nach kräftezehrendem Einsatz kehrten die drei Hofheimer Kameraden am Sonntag, den 18.07.2021 aus NRW zurück. Im Anschluß fanden sich noch 10 Einsatzkräfte in der Feuerwache in Hofheim ein, um alle eingesetzten Geräte zu reinigen und einer Funktionsprüfung zu unterziehen.
Einsatznummer: | 028 |
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Datum | 15.07.2021 |
Uhrzeit: | 11:00 Uhr |
Einsatzstelle: | Nordrhein-Westfalen |
Einsatzdauer: | 80:00 h |
Stichwort: | H1 – KatS Einsatz in NRW |
Ausgerückte Fahrzeuge: | GW-L1 HW |
Weitere Anwesende: | div. Feuerwehren Kreis Bergstrasse |
Bilder: Feuerwehr Hofheim