Jede Kommune ist gesetzlich verpflichtet, eine Feuerwehr zu unterhalten.
So ist auch die Feuerwehr Lampertheim eine kommunale Einrichtung. Die Kommune hat dafür Geräte und Ausstattung bereitzustellen, für die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrangehörigen zu sorgen und die Alarmeinrichtung entsprechend den örtlichen Erfordernissen zu unterhalten.
Die Feuerwehr Lampertheim ist eine rein "Freiwillige Feuerwehr", was bedeutet, dass alle angehörigen ehrenamtlich in den Einsatz gehen.
Die Feuerwehr der Stadt Lampertheim besteht zu 100% aus ehrenamtlichen Angehörigen und verfügt über folgende Einrichtungen:
· In allen Stadtteilen: Einsatzabteilungen, Jugendfeuerwehren , Kinderfeuerwehren sowie Ehren – und Altersabteilungen
· In Hofheim: Musikzug Lampertheim – Hofheim
Text: Feuerwehr Lampertheim
Geschützt werden rund 32.000 Bürger der Stadt Lampertheim auf einer Nutzungsfläche von ca. 7217 ha
Jede Feuerwehr muss eigenständige Schutzziele definieren und über das Schutzniveau entscheiden. Diese Ziele stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken des Stadtgebietes und sind individuell festzulegen. Bei einer Schutzzielfestlegung sind grundsätzlich die Ziele des Brandschutzwesens zu berücksichtigen.
Gemäß ihrer Priorität sind dies :
innerhalb der gesetzlichen Hilfsfrist (10 Minuten für eine Staffel vor Ort, 6 Einsatzkräfte):
Die Aufstellung von mehr als 200 Einzelobjekten mit besonderem Gefährdungshintergrund (Industrie- und Gewerbeanlagen, Hohe Häuser und Hochhäuser, Gebäuden besonderer Art und Nutzung, Objekte mit Brandmeldeanlagen usw.) , sowie die Gefahrenschwerpunkte im Bereich Verkehr zeigen einen Querschnitt durch die zu leistenden Einsätze.
Diese sind:
Die insgesamt etwa 200 Aktiven der 3 Einsatzabteilungen erfüllen den Rahmen der Erfordernisse unter Einbeziehung der 100 % Ausfallreserve.
Die drei Feuerwehren müssen mit Fahrzeugen und Geräten zur Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben ausgestattet sein. Die permanent steigenden Anforderungen an Feuerwehren können noch durch technische Verbesserungen an Fahrzeugen und Geräten kompensiert werden. Dies wird aber zukünftig nicht immer der Fall sein können. Insbesondere die prognostizierten extremen klimatischen Veränderungen werden die Feuerwehren fordern. Dies wird sich auch in der erforderlichen Ausstattung langfristig zeigen müssen.
In den bekannten Risikoanalysen wird Südhessen durch Hochwasser und Waldbrände als gefährdet eingestuft. Diese Gefahr durch Naturereignisse darf nicht unterschätzt werden
Einer modernen, zukunftsorientierten Organisationsform „Feuerwehr“ kommt auch im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes künftig große Bedeutung zu. Die Kostenleistungsrechnung, Budgetierung und Personalmanagement
gehören zum Brandschutzbereich und beeinflussen immer mehr die Tätigkeit der Feuerwehren.
Zu berücksichtigen ist hierbei aber die besondere und einmalige Situation, dass alle Aufgaben bei den Freiwilligen Feuerwehren ehrenamtlich wahrgenommen werden. Hier gilt es gerade diese Ehrenamtlichkeit entsprechend zu unterstützen und zu fördern.
Bereits heute ist aufgrund der Bevölkerungsentwicklung und deren Altersstruktur, ein Rückgang der Mitglieder in den Feuerwehren zu verzeichnen. Diese Tatsache ist bisher noch nicht in der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Lampertheim akut aufgetreten, aber in vergleichbaren Orten ist dies bereits der Fall. So dass hier teilweise Sollstärken nicht mehr erreicht werden können. Hier ist entgegenzuwirken, um langfristig die Einsatzbereitschaft aller drei Wehren, und somit auch den Schutz der Bürger zu sichern.
Der überörtliche Brandschutz und der Katastrophenschutz sind gemäß den gesetzlichen Grundlagen (HBKG § 4) von den Landkreisen zu planen und mit den Trägern der örtlichen Einrichtungen durchzuführen.
Die Feuerwehr Lampertheim, ist ab 2008 ebenfalls als Feuerwehr mit überörtlichen Aufgaben geführt.
Feuerwehren die als Aus- und Fortbildungsstandort tätig sind, und Feuerwehren die aufgrund ihrer personellen Stärke und ihrer Ausrüstung in der Lage sind überörtliche Hilfe zu leisten, sollen hier durch den Kreis Bergstraße und das Land Hessen gefördert werden.
Bestimmt haben Sie schon mal ein Feuerwehrfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn auf dem Weg zu einem Einsatz gesehen.
Unsere Einsatzkräfte müssen innerhalb weniger Minuten mit Ihrem Fahrzeug und Gerät am Einsatzort sein, denn Zeit spielt im Einsatz der Feuerwehr eine wichtige Rolle.
Wie oft haben Sie denn schon über die Arbeit einer Feuerwehr nachgedacht?
Im Hessischen Gesetz über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz heißt es: “Die Feuerwehren haben im Rahmen der geltenden Gesetze die nach pflichtgemäßem Ermessen erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um von der Allgemeinheit oder dem einzelnen die durch Brände, Explosionen, Unfälle oder andere Notlagen, insbesondere durch schadenbringende Naturereignisse, drohenden Gefahren für Leben, Gesundheit, Umwelt oder Sachen abzuwenden (Abwehrender Brandschutz, Allgemeine Hilfe)” Mit dieser bürokratischen Definition können natürlich nicht die Aufgaben der Feuerwehren dargestellt werden, denn Feuerwehr ist heute zu einem Sammelbegriff geworden, der weit über die eigentliche Brandbekämpfung und Brandverhütung hinaus geht.
Schwerpunkte sind:
Welche Aufgaben sie noch zu übernehmen hat?
Häufig sind diese Aufgaben auch noch verzweigt und mit vielen weiteren öffentlichen Aufgaben gekoppelt. Ein Beispiel dafür sind Maßnahmen zum Schutz der Umwelt, die immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Doch was passiert eigentlich, wenn jemand über die Notrufnummer 112 einen Notfall gemeldet hat ?
Aus Ihrem Notruf ergeben sich Einsatzstichworte die in großer Zahl im Rechnersystem der Leitstelle Bergstraße gespeichert sind, um nach Ihrem Notruf schnell, korrekt und umfassend reagieren zu können
Oft ergibt sich eine genaue Einsatzlage erst an der Einsatzstelle, doch die Gefahren entstehen nicht von alleine.
Katastrophenmeldungen kann man sich täglich in den Nachrichten anhören, doch werden diese unangenehmen Ereignisse oft schon nach wenigen Minuten aus dem Bewusstsein verdrängt, denn wir sind ja nicht selbst betroffen. Doch auch für solche Fälle sind die Feuerwehren vorbereitet unter Mithilfe von anderen Hilfsorganisationen und Behörden wird je nach Schadenslage die bestmöglich Hilfe geleistet. Sie sehen also das sehr viele Aufgaben von einer Feuerwehr zu erfüllen sind. Damit sie nun einmal einen Einblick in unsere tägliche Arbeit erhalten, haben wir diese Internetseite für Sie zusammengestellt.
Wir wünschen ihnen viel Spaß beim durchlesen unserer Seiten.
- Retten -
- Löschen -
- Bergen -
- Schützen -
Das Motto der
Deutschen Feuerwehren
Der Stadtbrandinspektor ist der Leiter der Feuerwehr in der Stadt (§ 12 Hessisches Gesetz über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz – HBKG).
Gemeinsam mit seinen beiden Stellvertretern ist er für die Organisation der Feuerwehr im Stadtgebiet verantwortlich, d.h. für die Einsatzbereitschaft von Mannschaft und Gerät sowie die Bedarfs- und Entwicklungsplanung der Feuerwehr. Ihm unterstellt sind die Leiter der Ortsteil-Feuerwehren - die Wehrführer, die ihrerseits Verantwortung für die Einsatzabteilung, Jugendfeuerwehr sowie Alters- und Ehrenabteilung der Ortsteil-Feuerwehr tragen. Als Unterstützung kann der Stadtbrandinspektor zusätzlich Fachbereichsleiter o.ä. für verschiedene Aufgaben beauftragen
Der Stadtbrandinspektor berät den Bürgermeister (Dieser ist per Gesetz dafür verantwortlich, dass eine kommunale Feuerwehr unterhalten wird) in Fragen des Brandschutzes und der diesbezüglichen Gefahrenabwehr und Sicherheit (ohne polizeiliche Aufgaben).
Auch diese verantwortungsvolle Position an der Spitze der städtischen Brandschützer wird ehrenamtlich besetzt.
Auch die Wehrführer und deren Stellvertreter als Leiter der Ortsteil-Feuerwehren, sind wie der Stadtbrandinspektor und die beiden stellvertretenden Stadtbrandinspektoren Ehrenbeamte der Stadt.
Alle drei obersten Führungskräfte der Feuerwehr Lampertheim sind erreichbar per E-Mail:
sbi@feuerwehr-lampertheim.de
Achtung: Im Ernstfall immer den Notruf „112“ wählen !
Stadtbrandinspektor (SBI): Sven Gleißner
1. Stellv. SBI: Dirk Wagner
2. Stellv. SBI: Ralf Reiber
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